Vortrag: Montanregion Harz – Geschichte und Bergbaufolgen
Der Harz ist seit Alters her bekannt für seinen Reichtum an Metallen und nutzbaren Mineralien. Frühzeitig lieferte die Region Kupfer, Blei und Eisen. Seit dem Mittelalter stand aber vor allem das Währungsmetall Silber im Mittelpunkt und ließ im Oberharz einen regelrechten „Montanstaat“ mit ganz eigener kultureller Prägung entstehen. Erst recht spät rückte das reichlich vorhandene Zink in den wirtschaftlichen Fokus, das den Metallerzbergbau bis 1992 am Leben erhielt. Der moderne Bergbau zielte außerdem auf Industrieminerale wie Fluorit und Baryt, die bis in jüngste Zeit in beträchtlichen Mengen gewonnen wurden.
Der intensiven Gewinnung dieser Bodenschätze verdanken wir einerseits die Existenz der TU Clausthal wie auch das UNESCO-Weltkulturerbe im Harz, andererseits bilden die von der Montanwirtschaft hinterlassenen Altlasten ein ökologisch höchst problematisches Erbe.
Der Vortrag beleuchtet einige der über- und untertägigen Bergbau-Highlights und spannt einen Bogen in die „Nachbergbauzeit“, wo seit rund einem Jahrzehnt wieder Untersuchungen zur Erfassung eventuell noch vorhandener „wirtschaftsstrategischer Rohstoffe“ stattfinden.
Zum Referenten
Wilfried Ließmann, 1958 geboren in Herzberg am Harz, hat an der TU Clausthal Mineralogie studiert und hier 1988 im Fachgebiet Lagerstättenkunde und Rohstoffforschung promoviert. Es folgten Lehrtätigkeit an verschiedenen deutschen Hochschulen. Seit 2015 ist er Dozent am Institut für Endlagerforschung der TU Clausthal (Fachgebiet Geochemie, Petrologie und Lagerstättenkunde) und hier derzeit Kustos der Geosammlung.
Seit 40 Jahren gilt sein fachliches Interesse klassischen Erzlagerstätten und der Geschichte des dort geführten Bergbaus.
Er ist Gründungsmitglied und seit 1988 ständiger Mitarbeiter des ehrenamtlich betriebenen Lehrbergwerks Grube Roter Bär in Sankt Andreasberg. Der Referent ist Autor zahlreicher Fachbücher und Zeitschriftenbeiträge zur Mineralogie und Montangeschichte des Harzes.
Einlass 19:00 Uhr
Start 19:30 Uhr
Der intensiven Gewinnung dieser Bodenschätze verdanken wir einerseits die Existenz der TU Clausthal wie auch das UNESCO-Weltkulturerbe im Harz, andererseits bilden die von der Montanwirtschaft hinterlassenen Altlasten ein ökologisch höchst problematisches Erbe.
Der Vortrag beleuchtet einige der über- und untertägigen Bergbau-Highlights und spannt einen Bogen in die „Nachbergbauzeit“, wo seit rund einem Jahrzehnt wieder Untersuchungen zur Erfassung eventuell noch vorhandener „wirtschaftsstrategischer Rohstoffe“ stattfinden.
Zum Referenten
Wilfried Ließmann, 1958 geboren in Herzberg am Harz, hat an der TU Clausthal Mineralogie studiert und hier 1988 im Fachgebiet Lagerstättenkunde und Rohstoffforschung promoviert. Es folgten Lehrtätigkeit an verschiedenen deutschen Hochschulen. Seit 2015 ist er Dozent am Institut für Endlagerforschung der TU Clausthal (Fachgebiet Geochemie, Petrologie und Lagerstättenkunde) und hier derzeit Kustos der Geosammlung.
Seit 40 Jahren gilt sein fachliches Interesse klassischen Erzlagerstätten und der Geschichte des dort geführten Bergbaus.
Er ist Gründungsmitglied und seit 1988 ständiger Mitarbeiter des ehrenamtlich betriebenen Lehrbergwerks Grube Roter Bär in Sankt Andreasberg. Der Referent ist Autor zahlreicher Fachbücher und Zeitschriftenbeiträge zur Mineralogie und Montangeschichte des Harzes.
Einlass 19:00 Uhr
Start 19:30 Uhr
Veranstaltungsort
Veranstalter
Kellerclub im StuZ e.V
Silberstraße 1
38678
Clausthal-Zellerfeld